Konzerte 

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Sonntag, 3. März 2024

Irida Trio

Alexander Baier – Klavier
Johanna Hempen – Violine
Oliver Léonhard – Violoncello

Foto: ©Peter Adamik

Das Irida Trio, benannt nach der Göttin Iris, welche als Botin zwischen Olymp und Erde eine schillernde, regenbogenfarbende Spur am Himmel hinterließ, wurde im Herbst 2018 von drei befreundeten Musiker*innen an der Hochschule für Musik Saar unter der Leitung von Prof. Tatevik Mokatsian gegründet, wo es seitdem das ungemein vielfältige Klaviertrio-Repertoire erkundet. Seit 2022 studieren sie beim Artemis-Quartett an der Universität der Künste Berlin. Seitdem hatte das Irida Trio in zahlreichen Konzerten und Festivals europaweit viele Gelegenheiten, die gemeinsame Freude an der Kammermusik unter Beweis zu stellen. Johanna Hempen (Violine), Oliver Léonard (Violoncello) und Alexander Baier (Klavier) ist es ein Anliegen, zeitgenössisches Repertoire mit Werken der Tradition in Verbindung zu setzen und so durch die Erfahrung des Aktuellen den Blick auf das Alte zu erneuern. Im Sommer 2019 mündete die akribische kammermusikalische Arbeit des Ensembles im 1. Preis des 20. Walter-Gieseking-Wettbewerbs in Saarbrücken, auf den eine Radioproduktion des Saarländischen Rundfunks folgte. 2020 wurde das Irida Trio zudem Preisträger des hochdotierten Stipendiums der Hans und Ruth Giessen Stiftung. Das Ensemble erreichte beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 in Freiburg das Halbfinale und wird von der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. des Saarlandes gefördert. Im Herbst 2022 veröffentlichte das Trio ihre Debut-CD “Phoenix” bei KKE Records mit einem Release-Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg. Die Liebe zur Kammermusik und die Auseinandersetzung im musikalischen Kontext mit immerwährenden Zyklen, die unser Leben beeinflussen, sind hier in drei energetischen Werken wieder zu finden. Das “Trio” von Éric Tanguy, Kelly-Marie Murphys titelgebende Komposition “Give Me Phoenix Wings To Fly” und Felix Mendelssohn Bartholdys 2. Klaviertrio in c-Moll op. 66 bilden eine facettenreiche Kombination, welche mit Begeisterung aufgenommen wurde. Das Ensemble trat beim Resonanzen-Festival 2020, Kosmos-Kammermusik 2021 und Aktion-Kultur Heusweiler 2021 auf. Musikalische Einflüsse bekam das Irida Trio bereits von namhaften Ensembles und Kammermusiker*innen wie Prof. Konstantin Heidrich (Fauré Quartett), Prof. Eberhard Feltz, Prof. Heime Müller, Prof. Gerald Fauth, Christoph Callies (Trio Adorno) und dem Vision String Quartett.

Foto: ©Harald Wulff

 Hauskonzert
(Gemeindesaal der Emmauskirche. Nur für Mitglieder und Gäste)


Freitag, 24. Mai 2024

Gina Keiko Friesicke Violine
Yannick Rafalimanana– Klavier

Ausbildung 
erster Violinunterricht im Alter von vier Jahren
2014-2020: Jungstudentin an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Ulrike-Anima Mathé
Seit 2021: Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Kolja Blacher

Meisterkurse
2018: Meisterkurs mit Frank Peter Zimmermann
2019: Verbier Festival Academy, Meisterkurse mit Pamela Frank, Donald Weilerstein and Gábor Takás-Nagy
2021: Meisterkurse mit Midori und Vadim Gluzman

Preise & Auszeichnungen
2019: IMA Award bei der Ishikawa Music Academy in Japan
2021: 2. Preis „Preis des Bundespräsidenten” beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb

Konzerte & Auftritte
Übertragene Konzerte durch WDR und NDR Konzerte unter anderem mit dem Orchestra of St Luke’s, mit dem Konzerthausorchester Berlin, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Jenaer Philharmonie und dem Dogma Chamber Orchestra
Auftritte in der Carnegie Hall New York, in der Tonhalle Zürich, in der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld und in der Elbphilharmonie Hamburg

Der französische Pianist Yannick Rafalimanana hat eine internationale Konzertkarriere entwickelt in ganz Europa, den Vereinigten Staaten, Südamerika, Afrika, Asien und dem Nahen Osten. Er gewann den ersten Preis beim Tufts/New England Conservatory Soloist Competition 2012 und gab sein US-Debüt in der Symphony Hall in Boston, wo er das Schumann-Konzert mit dem Boston Pops Orchestra unter der Leitung von Keith Lockhart spielte.

Er trat kürzlich in der Berliner Philharmonie, im Shanghai Symphony Orchestra Chamber Hall, im Konzerthaus in Wien, im Kennedy Center in Washington, live auf Bostons Radiosender WBGH, in Jordan Hall mit dem Borromeo String Quartet, in Boston mit den Bratschisten Kim Kashkashian und Thomas Reibl, in Polen mit dem Geiger Andreas Reiner, Arnold Steinhardt und in Shelter Island (NY) mit Itzhak Perlman. Sein Brasilien-Rezital-Debüt gab er im Mube Museum und sein Israel-Debüt im Jerusalem Music Center.

 Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)


Samstag, 28. September 2024

Lyuta Kobyashi – Klarinette
Julian Emanuel Becker – Klavier

Foto: ©Tilman Graner

Lyuta Kobayashi wurde 2003 in Detmold geboren und erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht bei seinem Vater. Als Elfjähriger wurde er Jungstudent an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin bei Martin Spangenberg, von 2018 bis 2021 war er Frühstudent am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Johannes Peitz. Seit 2021 studiert er in Stuttgart an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Norbert Kaiser. Weitere Impulse erhielt er von Sabine Meyer, Reiner Wehle, Karlheinz Steffens, Wenzel Fuchs und Johann Hindler. Lyuta Kobayashi war Mitglied des Bundesjugendorchesters und konzertierte als Solist mit dem Göttinger Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode und dem Theater Nordhausen/Lohorchester Sondershausen. Bei zahlreichen Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert, Carl Schröder Wettbewerb Sondershausen, Klarinettenwettbewerb Wetzlar, Internationaler Klassikmusikpreis Tirol, Lions Musikwettbewerb, konnte er als Gewinner oder Förderpreisträger hervortreten. 2022 wurde er beim Deutschen Musikwettbewerb (DMW) in Bonn mit dem Preis des DMW, dem Publikumspreis und dem Sonderpreis der Freunde Junger Musiker Düsseldorf ausgezeichnet und in die Förderung des Deutschen Musikrates aufgenommen. Der Klarinettist ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, PE-Förderung für Studierende Mannheim, Jürgen Ponto Stiftung, Eva Lind Musikakademie und des Thüringer Ministeriums für Kultur und Wissenschaft für musikalisch Hochbegabte. 2022 wurde er in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Foto: ©Philippe Stier

Julian Emanuel Becker wurde 2005 in Hannover geboren und bereits im Alter von 7 Jahren in die Vorklasse des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) aufgenommen. Der Organist und Pianist konzertiert solistisch im Rahmen vieler internationaler Festivals wie der Internationalen Orgelwoche Nürnberg (ION), dem Festival International d'Orgue Dudelange (Luxemburg) oder der Musikwoche Hitzacker sowie als Solist mit Jugend- und Studentenorchestern. Als Komponist schrieb er zudem Auftragswerke, die durch renommierte Solisten und Ensembles wie Jeroen Berwaerts, „Salaputia Brass“ und den Mädchenchor Hannover uraufgeführt wurden. Von 2018-2021 studierte er Orgel und Klavier am IFF der HMTM Hannover bei Ulfert Smidt und Elena Levit. Derzeit ist er Jungstudent im Fach Orgel bei Martin Schmeding und Thomas Lennartz und im Fach Klavier bei Jacques Ammon und Elena Levit an der HMT Leipzig und der HMTM Hannover. Kompositionsunterricht erhielt er von Marcus Aydintan. Weitere Impulse erhielt er zudem durch Meisterkurse bei Igor Levit, Daniel Roth und Henry Fairs. Beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erhielt Julian zahlreiche erste Preise für Orgel und Klavier sowie Sonderpreise bei WESPE für zeitgenössische Musik, Orgelimprovisation und verfemte Musik. 2019 gewann er den Northern Ireland International Organ Competition (NIIOC) und 2020 den 1. Preis beim Grotrian-Steinweg Klavierwettbewerb. Außerdem ist er vierfacher Bundespreisträger bei „Jugend komponiert“. Als jüngstem Teilnehmer wurde ihm beim 32. internationalen Orgelwettbewerb St Albans 2023 (UK) der zweite Preis und der Publikumspreis verliehen. 2021 wurde er für die beispielhafte Interpretation eines zeitgenössischen Werks durch den Hans Sikorski-Preis in die Förderung der Deutschen Stiftung Musikleben aufgenommen. Weitere Förderung erhält er als Stipendiat der Jürgen Ponto-Stiftung und der Stiftung Jugend musiziert Niedersachsen. 2023 wurde er in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Darüber hinaus wurde ihm vom IFF im Rahmen seines Frühstudiums der Preis der Bruno Frey-Stiftung Hannover sowie der Klaus Ernst Behne-Preis für Mehrfachbegabungen verliehen.

 

 Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)

 


Samstag, 30. November 2024

Jakob Schad  Bassbariton
Parvis Hejazi – Klavier



Foto: ©Alexey Testov

Der Bass-Bariton Jakob Schad wurde im Jahr 2000 in Landshut in Niederbayern geboren. Dort erhielt er ab dem Alter von neun Jahren Gesangsunterricht und sammelte früh erste Konzerterfahrungen als Solist. Zweimal wurde er mit einem ersten Bundespreis des Wettbewerbs Jugend Musiziert ausgezeichnet. Nachfolgend nahm er an der Detmolder Sommerakademie teil, bei der er seinen ersten Professor, Lars Woldt kennenlernte.

2016 wurde Schad dann in die Jugendakademie für Hochbegabtenförderung der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, wo er bei Prof. Lars Woldt bereits während der gymnasialen Oberstufe Gesang studierte.
 
Seit 2018 ist er ordentlicher Student in München, wo er im Sommer 2022 seinen Bachelor abschloss und im Wintersemester 2022 ebenda sein Masterstudium im Fach Konzertgesang aufnahm. Zum Wintersemester 23/24 wechselte er in die Klasse von Prof. Christiane Iven. Weitere musikalische Impulse erhielt er unter anderem von Gerold Huber, Christian Gerhaher, Jörg Widmann, Ian Bostridge, Hartmut Höll, Malcolm Martineau und Thomas Hampson.
 
Er debütierte 2019 an der Kammeroper München. Im Zuge dessen bestritt er zahlreiche Gastspiele im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2020 wurde er mit dem Trude-Eipperle-Rieger-Preis ausgezeichnet, verliehen von der gleichnamigen Stiftung in Zusammenarbeit mit der internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart. Des weiteren wurde er im Jahr 2022 mit dem Jugendkulturpreis seiner Heimatstadt Landshut bedacht. Seine Aufnahme in die Liedakademie Heidelberg in der Saison 2022/23 unter der Leitung von Thomas Hampson gab ihm die Möglichkeit, seine rege Beschäftigung mit dem Genre Lied weiter zu intensivieren. Seit 2023 ist er Stipendiat von Live Music Now München. Er ist 3. Preisträger des Mendelssohn Wettbewerbs Berlin 2024 in der Kategorie Gesang.
 
Sein Repertoire umfasst zahlreiche Partien der Konzertliteratur von den Bassarien und Rezitativen in Bachs Passionen über Brahms »Ein deutsches Requiem« bis zu den großen Zyklen Schuberts wie der »Winterreise« oder dem »Schwanengesang«, mit denen er mit wechselnden Duopartner*innen regelmäßig auftritt. Auf der Opernbühne war er beispielsweise als Figaro in Mozarts gleichnamiger Oper oder als Baculus in Lortzings Wildschütz zu erleben. 
 
Neben dem Gesang begeistert er sich außerdem für die Fotografie.





Foto: ©Samuel Spagl

Der 24-jährige Parvis Hejazi gilt als einer der gefragtesten deutschen Nachwuchspianisten. Aktiv in einer Vielfalt an künstlerischen Projekten tritt er auch als Komponist und Dirigent in Erscheinung. Als einer der »vielversprechendsten jugendlichen deutschen Künstler« ist Parvis Träger des Gerd-Bucerius-Stipendiums der Deutschen Stiftung Musikleben. Konzertreisen führten ihn durch die USA, Großbritannien, Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Österreich, Italien, die Tschechische Republik, die Ukraine, Russland und Israel. Er konzertierte in weltberühmten Konzertsälen wie der Laeiszhalle Hamburg, der Glocke Bremen oder dem Wiener Saal des Mozarteums in Salzburg.

Wettbewerbserfolge umfassen den Grand Prix des Internationalen Klavierwettbewerbs PianoArt Kiev 2021, den ersten Preis »jeune concertiste« und den Sonderpreis »Maître de piano« des Internationalen Klavierwettbewerbs der Stadt Gagny 2017 bei Paris. Darüber hinaus ist Parvis erster Preisträger von mehr als 30 weiteren nationalen und internationalen Wettbewerben. So gewann er drei Mal den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ als Pianist, Organist und als Klavierduopartner. Zudem ist er fünf Mal in Folge Bundespreisträger des Bundeswettbewerbs Komposition der Jeunesses musicales. Livemitschnitte und Einspielungen, Interviews und Reportagen über Parvis Hejazi wurden auf Sendern des NDR, HR und Deutschlandfunks sowie im italienischen Fernsehen (canale13) übertragen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Portraits, Interviews und Rezensionen über Parvis Hejazi in internationalen Medien veröffentlicht. Konzerte mit Orchestern wie dem Wratislavia Symphony Orchestra, Musica Viva und den Bremer Philharmonikern unter Dirigenten wie Marko Letonja steigerten Parvis Hejazis Renommee weiter.

Mit fünf Jahren begann Parvis mit dem Klavierspiel. Nach einigen Jahren als Jungstudent in den Fächern Klavier und Komposition an der Hochschule für Künste Bremen setzte Parvis 2017 seine Studien am Royal College of Music in London bei Norma Fisher und Vanessa Latarche fort. Darüber hinaus erhielt er Unterricht bei Pianisten wie Igor Levit, Lars Vogt, Konrad Elser, Jerome Lowenthal, Markus Groh, Anatol Ugorski, Leon McCawley, Vanessa Latarche, Christopher Hinterhuber, Stephen Hough, Jerome Rose, Boaz Sharon und Dmitrii Alexeev.

Parvis wird gefördert durch Stipendien des Evangelischen Studienwerks (Villigst), der Deutschen Stiftung Musikleben, der Gisela-und-Erich-Andreas-Stiftung, sowie der Music Talks Foundation.

Seit September 2020 wird Parvis durch Talent Unlimited und den Keyboard Charitable Trust gefördert. Im Sommer 2023 schloss Parvis Hejazi sein Masterstudium am Royal College of Musik mit Auszeichnung ab, und setzt seine Studien derzeit im renommierten Artist-Diploma-in-Performance-Programm des College bei Norma Fisher und Vanessa Latarche als Stipendiat fort.

Parvis Hejazi ist Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.







 Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)