Konzerte
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Samstag, 4. März 2023
Julian Krämer – Violoncello
Ryo Yamanishi – Klavier
Die Aufnahme stammt aus dem Jahre 2019
Julian Krämer, geboren 2002, absolvierte 2019 sein Abitur. Seit seinem 6. Lebensjahr spielt er Klavier und nimmt seit dem 8. Lebensjahr Cellounterricht. Er studierte am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), Stipendiant der Bruno-Frey-Stiftung, seit Oktober 2018 Jungstudent an der Musikhochschule Hannover. Cellounterricht erhielt er bei Prof. Konrad Haesler und während seines Fruh-/Jungstudiums bei Prof. Leonid Gorokhov. Seit 2020 studiert er an der Kunstuniversität Graz (KUG), Österreich (Bachelorstudium / künstl. Ausbildung, Cello). Er erhielt Kammermusikunterricht in verschiedenen Besetzungen bei Prof. Hatto Beyerle, Andreas Woyke, Wendy und Matthias Enderle, Claudia Micheletti und Prof. Chia Chou. An der Internationalen Sommerakademie in Radolfzell, der International Summer Academy Marktoberdorf und im Forum Artium erhielt er im Rahmen von Meisterkursen Unterricht bei Prof. Gustav Rivinius (Musikhochschule Saarbrücken), Prof. Leonid Gorokhov (Musikhochschule Hannover) und Prof. Maria Kliegel (Musikhochschule Köln). Seit 2014 konzertiert Julian Krämer in verschiedenen Besetzungen im In- und Ausland. 2018 gründete er mit dem Freiburger Pianisten Ryo Yamanishi ein Klavierduo. Er ist Mitglied des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters (NJO) und des Bundesjugendorchesters (BJO). Außerdem spielte er in der Kammerphilharmonie „La tempesta“ mit. Solistisch trat er mit der Studentischen Philharmonie Hannover auf.
Die »Freunde Junger Musiker« in freudiger Dankbarkeit auf ein gelungenes Konzert
Das Gastgeber-Ehepaar Heinrich und Caroline von der Osten-Sacken mit den beiden Künstlern und der Vorsitzenden Vera Weht der Freunde Junger Musiker Kassel e.V.
In der Mitte die Großmutter des jungen Cellisten Julian Krämer; linksseitig sein Begleiter Ryo Yamanishi
Fotos: ©Harald Wulff
Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)
Samstag, 6. Mai 2023
Ema Kapor – Gitarre
Ema Kapor wurde 1998 in Belgrad (Serbien) geboren. Im Alter von sieben Jahren erhielt sie den ersten Gitarrenunterricht. In Belgrad (Serbien) absolvierte sie die Musikgrundschule und das Musikgymnasium „Stanković“. Anschließend hat sie zwei Jahre an der Koblenz International Guitar Academy (Deutschland) in der Klasse von Professor Hubert Käppel studiert. Derzeit setzt sie ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln fort, ebenfalls bei Professor H. Käppel.
Im Jahr 2019 gewann sie den ersten Preis beim Tallinner Gitarrenfestival und wurde Teil des EuroStrings-Künstleraustauschprogramms. Sie erhielt die Gelegenheit, auf Festivals der EuroStrings-Plattform zu touren. Ema Kapor wird von der Organisation Yehudi Menuhin Live Music Now - Köln gefördert.
Ihr Auftritt in diesem Hauskonzert hätte bereits im Jahr 2020 stattfinden sollen, wurde jedoch durch den Ausbruch der Pandemie verhindert.
Sie spielt Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Manuel Ponce Cuellár (1882-1948), Domenico Scarlatti (1685-1757), Giulio Regondi (1822-1872) und Alexandre Tansman (1897-1968)
Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)
Samstag, 30. September 2023
Jeonghwan Kim – Klavier
Jeonghwan Kim ist ein vielseitiger Pianist. Besonders fasziniert von der zeitgenössischen Musik, ist er auch als Komponist tätig und hat bereits mehrere Werke für verschiedene Besetzungen komponiert. In den letzten Jahren begann er, sich neben seiner solistischen Karriere auch intensiv in verschiedenen Kammermusikensembles zu engagieren und gab Konzerte u. a. in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Aarhus und in der Laeiszhalle Hamburg.
Im Jahr 2017 gewann er den Dritten Preis beim internationalen Liszt-Wettbewerb für junge Pianisten in Weimar und erhielt zwei Sonderpreise - für die beste Interpretation einer Sonate von Ludwig van Beethoven sowie für eine eigene Komposition. 2019 gewann er den 1. Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Aarhus/Dänemark. Einladungen der Sinfonieorchester Aarhus und Odense folgten prompt. Im Januar 2022 gewann er den ersten Preis beim Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin, sowie den Preis der Freunde junger Musiker Deutschland. Noch im selben Jahr gewann er den vierten Preis und den Publikumspreis beim renommierten internationalen Wettbewerb in Sendai/Japan.
2000 in Seoul geboren, erhielt er im Alter von 6 Jahren ersten Klavierunterricht. In den darauffolgenden Jahren gewann er zahlreiche erste Preise bei Wettbewerben auf nationaler Ebene und trat im Alter von 9 Jahren ins „Seoul Arts Center Academy for Young Talented Musicians“ ein. Seit 2011 lebt er in Berlin, wo er bis 2016 von Thomas Just unterrichtet wurde. In diesem Zeitraum gewann er zwei erste Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und nahm an Meisterkursen bei Jakob Leuschner, Bob Versteegh und Robert Levin teil. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Stephan Imorde, Konstantin Heidrich, Stephan Forck und Jonathan Aner. Seit 2017 studiert er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in der Klasse von Prof. Konrad Maria Engel.
Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)
Hohe Konzentration auf ein in wenigen Sekunden alle Maßen überbordendes Programm "unter zuhilfenahme" eines klangwuchtigen Bösendorfer...
Ein strahlender Sieger, der gleichsam den letzten Funken an Ausdrucksfaszination und Virtuosenzuspitzung aus einem hochkarätigen Programm "freizulegen" vermochte.
Auf alles gibt es immer noch Fragen. Ein phänomenales Klaviertalent steht Rede und Antwort. Die Freunde Junger Musiker bevorzugen solcherart Konzerte im "intimen Rahmen"; sie weiten den Blick auf das, worin diese und andere Kunst im speziellen "eigentlich" besteht.
Fotos: ©Harald Wulff
Samstag, 9. Dezember 2023
Felix Brunnenkant – Violoncello
Vita Kan – Klavier
Felix Brunnenkant stammt aus Überlingen am Bodensee. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren. Nach seinem Jungstudium bei Mathias Johansen am Vorarlberger Landeskonservatorium studiert er seit 2021 bei Julian Steckel an der HMT München.
Felix ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und des „Pablo Casals International Award“. Dieses Jahr gewann er beim „Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb“ den 2. Preis und den Sonderpreis der „Freunde Junger Musiker“.
Als Solist trat er unter anderem mit dem Konzerthausorchester Berlin und der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben auf. Wichtige musikalische Impulse erhielt er bei Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz, Troels Svane, Thomas Grossenbacher, Conradin Brotbek und als Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein.
Felix spielt ein Violoncello von Enrico Marchetti, Cuorgnè 1890, das ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.
Vita Kan trat bereits in verschiedenen Formationen auf den wichtigsten Bühnen der Musikszene Europas auf. Darunter finden sich Konzerte in der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus zu Leipzig, Konzerthaus Berlin, Prinzregententheater München, Salle Gaveau Paris, der Oper Lyon und dem Stefaniensaal Graz wieder. Vita Kan wurde zu verschiedenen Festivals in Australien, China, Litauen, Schweiz, Frankreich, Holland und Italien eingeladen und arbeitete bereits mit zahlreichen Medienproduzenten, wie dem Radio France, Bayrischen Rundfunk, Südwestrundfunk, Saarländischen Rundfunk, Norddeutschen Rundfunk und Hessischen Rundfunk zusammen.
Vita Kan erhielt außerdem höchste Auszeichnungen in verschiedenen Kammermusikformationen auf bedeutenden Wettbewerben.
So gewann sie 2016 in der Formation Duo Cello/Klavier den ersten Preis mit 4 Sonderpreisen beim 12. «Concours International Musique de Chambre de Lyon».
Außerdem war sie Gründungsmitglied des Klaviertrios Trio Marvin, mit welchem sie kurz nach der Gründung mit dem 1. Preis beim Mendelssohn Hochschulwettbewerb in Berlin und mit dem zweiten Preis und zwei Sonderpreisen bei «Chamber music Competition Trio di Trieste» ausgezeichnet wurde. Im Jahr darauf belegte das Trio den 2. Platz (bei nicht vergebenem ersten Preis) beim Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz und wurde zu Preisträgern des ARD Wettbewerbs in München. Im selben Jahr gewann das Trio den
1. Preis sowie Gran Prix beim weltweit renommierten Kammermusikwettbewerb „Melbourne International Chamber Music Competition 2018" in Melbourne, Australien.
Vita Kan ist bereits mehrfach auf CD Einspielungen zu erleben, darunter „Echoes of War“ (SWR/Genuin, Trio Marvin), „Salut to the Violin“ (Prospero, Kollaboration Cello/Klavier) und die Preisträger CD vom Mendelssohn Wettbewerb 2017 (Betont, Trio Marvin).
Seit dem Austritt aus dem Klaviertrio widmet sich Vita Kan ihren Auftritten in verschieden Kammermusikformaten und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater München.
Lebhaftes Interesse, spannungsgeprägte Erwartung auf ein stilistisch anspruchsvolles Programm.
In der Pause gab es dazu noch einen intellektuellen Leckerbissen: Unser Mitglied Frau Prof. Dr. Martina Sitt erteilte den Gästen des Abends - in gut 12 Minuten - einen äußerst lehrreichen wie gleichermaßen humorvoll ausformulierten Vortrag über eine relativ kurze aber dennoch sehr überdenkenswerte Epoche, nämlich die Zeit der italienischen Oper am Kasseler Hof von 1760-1776, die bisher meistenteils "nur so wie nebenher, als eine mehr oder weniger vernachlässigbare Randerscheinung" angesehen wurde; dem widersprach Martina Sitt in ihrer Untersuchung mit Kasseler Studierenden, die viel Neues dazu herausgefunden haben, auf das entschiedenste!
Verena Weht überreicht in ihrer Dankesrede an die beiden Künstlern nach einem glanzvollen Konzert wertvolles Notenmaterial in Form von Gutscheinen.
Das Gastgeber-Ehepaar Renate und Prof. Dr. Martin Konermann mit Vita Kan und Felix Brunnenkant.
Fotos: ©Harald Wulff
Hauskonzert
(Nur für Mitglieder und Gäste)