Förderung

Manoush Toth – Klavier

 


Lavinia Hamza – Violoncello




HNA v. 24.06.24


Davidoff Trio


Liebe Frau Weht,
Liebe Freunde Junger Musiker,

 
es ist für uns eine große Freude, Ihre großzügige Förderung entgegennehmen zu dürfen – ganz unerwartet erhielten wir vor wenigen Wochen Ihren Anruf, dass wir für das jährliche Stipendium der Freunde junger Musiker Kassel ausgewählt wurden. Als langjährige Wegbegleiter junger Musikerinnen und Musiker wissen Sie sehr genau um die besonderen Herausforderungen, vor denen freischaffende Ensembles oder Einzelpersonen insbesondere zu Beginn ihrer Karriere stehen. Zum Zeitpunkt Ihres Anrufes arbeiteten wir gerade an der Finanzierung mehrerer Projekte. Das Stipendium hilft uns nun bei der Realisierung von anstehenden Tonaufnahmen sowie einem Ensemble – Fotoshooting.

Vor allem aber werden wir durch die Zuwendung die längerfristige Leihe einer italienischen Meistergeige finanzieren. Für die gemeinsame Arbeit in einem festen Ensemble ist es unerlässlich, Streichinstrumente zu finden, die sich klanglich optimal ergänzen. Da wir in dieser Hinsicht mit unseren eigenen Instrumenten an Grenzen gestoßen sind, leiht Johannes seit einigen Monaten ein sehr wertvolles Instrument aus dem Besitz der Schweizer Maggini-Stiftung. Die Ausleihe ist mit einer hohen monatlichen Leihgebühr verbunden, die wir nun die nächsten Monate mithilfe Ihres Stipendiums decken können.

Dafür möchten wir Ihnen von ganzem Herzen danken und wünschen Ihrem Verein weiterhin alles Gute.


 
Ihr Davidoff Trio:
Yona Sophia Jutzi (Klavier), Johannes Wendel (Violine), Christoph Lamprecht (Violoncello)

 


Lionel Martin – Violoncello

Demian Martin – Klavier

Dem Brüderpaar gelang mit einer beeindruckenden Darbietung zweier enorm komplexer Werke – Beethovens Sonate op. 69 sowie Rachmaninows einziger Cellosonate op.19 – enorme Begeisterung zu entfachen. Die »Freunde Junger Musiker Kassel« entschieden sich daraufhin, dem 17-jährigen Demian und 22-jährigen Lionel, die nach lang erzwungener Pause (coronabedingt) an diesem denkwürdigen Abend zum erstenmal wieder ein gemeinsames Konzert bestritten, eine gesonderte Förderung zukommen zu lassen:

Die bereitgestellten Fördermittel dienen Demian Martin für eine intensivierte Ausbildung im Bereich Klavierimprovisation bzw. Improvisationsdidaktik an der Musikhochschule Lübeck.

Lionel Martin gewähren sie es, sich an den Kosten der temporären Überlassung eines Violoncellos der Bauart »Pierre Silvestre« von 1856 (Lyon) zu beteiligen.



Fotos: Harald Wulff

Anatol Toth – Violine

 

Die Kasseler »Freunde Junger Musiker« fördern diesen hochbegabten 17-jährigen Geiger, obwohl sein für den 6. Juni dieses Jahres vorgesehenes Hauskonzert mit Marco Scilironi am Klavier aus Corona-Gründen ausfallen musste. Für das Jahr 2021 wird ein neuer Termin gesucht, falls es die Bedingungen erlauben. Anatol Thots Spiel enthält bereits jetzt all die nötigen Voraussetzungen, um ihm ein Startup in eine glanzvolle Karriere zu ermöglichen.

Seinen Wünschen (s. u.) nach einer gezielten Unterstützung wollen wir deshalb gerne nachkommen:

1)  »Momentan werde ich von zwei Lehrern (Barbara Doll und Gyula Stuller) regulär unterrichtet, da beide sich gegenseitig optimal in ihrer Arbeit ergänzen. Dies bedeutet, dass ich einen Lehrer privat finanzieren muss.«

2)  »Zusätzlich nehme ich regelmässig an Meisterkursen bei Prof. Ana Chumachenco, Leonidas Kavakos und György Pauk teil. Dies bedeutet auch einen finanziellen Mehraufwand. Von daher bin ich für jede Art der Unterstützung äußerst dankbar.«


Die vier nachfolgenden Künstler:innen verdanken ihre Förderung – neben den Beiträgen der Freunde Junger Musiker Kassel – einer überaus großzügigen Spende des Rotary Clubs Kassel-Wilhelmshöhe (siehe Bericht darüberstehend):


Woohee Lee – Violine

 

Woohee Lee wurde 2005 in Seoul, Südkorea, geboren. 2010 erhielt sie dort ihren ersten Geigenunterricht. Zwei Jahre später wechselte sie nach Deutschland zu Prof. Marianne Boettcher an die Universität der Künste zu Berlin. Ab 2013 erhielt sie Unterricht als Jungstudentin an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. Andreas Lehmann. 2015 trat sie ins Musikgymnasium Schloss Belvedere ein. Ihre bisherigen Auszeichungen: 1. Preis beim Hankookilbo-Musikwettbewerb in Südkorea (2011). 1. Preis bei »Jugend musiziert« (25 Punkte, AG 1 Deutschland, 2013). 1. Preis und Sonderpreis bei »Jugend musiziert« (25 Punkte, AG 2, Deutschland, 2016). Hinzu traten in den folgenden Jahren weitere Auszeichnungen:

Prix 2018" (AG JUNIOR) - Preisträgerkonzert in der Berliner Philharmonie

2019 1. Preis und Sonderpreis beim Bundeswettbewerb JUGEND MUSIZIERT in der Kat. Violine solo

2020 nochmals Internationale Musikakademie Berlin in der Klasse von Prof. Tomasz To2018 1. Preis und Sonderpreis, beim Internationalen Wettbewerb "3. Rising Stars Grand maszewski - zusätzlich zur Ausbildung am Musikgymnasium Schloss Belvedere (Klasse Prof. Andreas Lehmann)

2020 Wohee Lee erspielt sich beim 28. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds in Hamburg als Leihgabe eine wertvolle Violine von Enrico Marchetti

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich hiermit noch einmal für Ihre Unterstützung herzlich bedanken! Ich wurde dieses Jahr in die Klasse von Prof. Roczek aus Salzburg als Jungstudentin an der Universität Mozarteum aufgenommen und muss daher regelmäßig nach Salzburg fahren. Da der Weg von Weimar nach Salzburg ein langer Weg ist, kann es für eine lange Zeit kostenaufwendig werden. Außerdem möchte ich bei vielen Meisterkursen teilnehmen u. a. bei Prof. Mihaela Martin, Prof. Tobias Feldmann, aber auch bei mehreren Internationalen Wettbewerben wie z.B. Mozart Wettbewerb, Spohr Wettbewerb, sodass ich die Teilnahmegebühren und für die Unterkunft bezahlen muss.

Von daher ist dieses Stipendium eine große Unterstützung für mich!

Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ich  eine Gelegenheit hätte wieder bei Ihnen vorspielen zu dürfen!

Mit freundlichen Grüßen

Woohee Lee


Sebastian Fritsch – Violoncello

Fotos: René Gaens

Sebastian Fritsch, geboren 1996 in Stuttgart, ist Preisträger zahlreicher nationaler und
internationaler Wettbewerbe. So gewann er aktuell den 2. Preis des George Enescu
International Competition, 2019 den renommierten Deutschen Musikwettbewerb sowie
den Publikumspreis, den 1. Preis des Felix Mendelssohn-Bartholdy-
Hochschulwettbewerbs und 2018 den 1. Preis des TONALi Cellowettbewerbs. Hier wurde
er ebenfalls mit dem Publikumspreis, dem Mariinsky-Sonderpreis und dem Saltarello-
Sonderpreis ausgezeichnet.
Er begann 2014 sein Studium bei Jean-Guihen Queyras an der Hochschule für Musik
Freiburg und setzte es 2018 in Weimar in der Violoncelloklasse von Wolfgang Emanuel
Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt fort. Seit Herbst 2020 studiert Sebastian
Fritsch als junger Solist an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt weiter.
Das Studium wird ermöglicht durch das Arpeggione-Patronat. Wichtige musikalische
Impulse erhielt der Cellist unter anderem von Wen-Sinn Yang, Jens Peter Maintz, David
Geringas, Ivan Monighetti und Frans Helmerson. Darüber hinaus arbeitet er mit seiner
langjährigen Lehrerin Lisa Neßling und ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie
Liechtenstein.
Als Solist trat er bereits mit Orchestern wie dem Mariinsky Theaterorchester St.
Petersburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Konzerthausorchester
Berlin und den Nürnberger Symphonikern unter anderem in der Elbphilharmonie
Hamburg, der Liederhalle Stuttgart und dem Konzerthaus Berlin auf.
Er gastierte bei Festivals wie der Cello Biennale Amsterdam, den Salzburger Festspielen
und beim Schleswig-Holstein Musik Festival.
Sebastian Fritsch spielt ein Cello von Thorsten Theis aus dem Jahr 2016, welches ihm
von der Karl Schlecht Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

Cellokasten für Sebastian:

Ganz unerwartet erhielt ich Ende Juli letzten Jahres einen Anruf von Frau Vera Weht. Sie berichtete mir, dass die Freunde Junger Musiker Kassel e.V. gerne ein Stipendium an mich vergeben möchten. Ich habe mich natürlich riesig darüber gefreut und auch der Zeitpunkt, Mitten in der Pandemie, hätte nicht besser sein können.

Da das Stipendium für einen musikalischen Zweck verwendet werden sollte, habe ich gleich an einen neuen Cellokoffer von Accord gedacht.

Accord ist eine der weltweit führenden Marken für Instrumentenkoffer. Die Produkte bestechen durch hervorragende Qualität, extrem leichtes Gewicht und einer enormen Langlebigkeit. Da mein Cellokoffer letztes Jahr kaputt gegangen ist und ich mir für das tägliche Tragen des Cellos auf meinem Rücken eine leichtere Version gewünscht habe, freue ich mich unglaublich, dass ich mir mit diesem Stipendium meinen Wunsch erfüllen konnte!

Somit werde ich nun eine sehr lange Zeit von dem Stipendium profitieren und freue mich täglich darüber.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals von ganzem Herzen bei Ihnen allen dafür bedanken!

Ihr Sebastian Fritsch


Dumitrita Gore – Violine

Dumitrita Gore wurde 1996 in Chisinau, Moldawien, geboren. Sie begann dort ihre musikalische Ausbildung im Alter von 7 Jahren an dem Musiklyzeum »Ciprian Porumbescu« und studiert derzeit bei Prof. Susanne Rabenschlag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Ihr solistisches Debut gab sie als 16jährige mit dem Nationalen Kammerorchester Moldawiens. Seither spielte sie als Solistin auch mit anderen Orchestern sowie dem Nationalen Jugendorchester Moldawiens und dem Kurpfälzischen Kammerorchester. 2013 wurde sie Mitglied des internationalen Jugendorchesters »Wonderful Youth Orchestra« aus Kroatien. Weiterhin ist Dumitrita Violinistin im moldawischen und rumänischen Jugendorchester. Sie ist dreimal 1. und zweimal 2. Preisträgerin bei verschiedenen internationalen Wettbewerben.

Liebe Frau Weht,

Vielen vielen Dank für Ihre Email. Ich bin so froh und sehr dankbar, dass ich diese Unterstützung bekomme. Sie kommt zum besten Zeitpunkt für mich. 

Wie ich bereits bei unserem Telefongespräch gesagt habe, seit Monaten möchte ich in an einem Meisterkurs teilnehmen, aber aus finanziellen Gründen konnte ich es nicht daran teilnehmen. Aber jetzt kann ich mich auch für einen Meisterkurs bewerben. 

Außerdem sammle ich momentan Geld für einen neuen Bogen, da ich keinen eigenen Bogen habe, (meiner ist ausgeliehen), und dieses Stipendium bringt mich meinem Ziel näher. 

 

Vielen Dank für diese tolle Gelegenheit und Unterstützung für Musiker in diesen schwierigen Zeiten! 

 

Mit herzlichem Dank und freundlichen Grüßen aus Moldawien!

Dumitrita Gore


Cunmo Yin – Klavier

Fotos: Dan Hannen

»Sein Spiel entwickelt eine wunderbare Sogkraft und vereinte Opulenz, rauschhafte Virtuosität und zarte Poesie«, schreibt Mathias Nofze begeistert im General-Anzeiger. Der 26-jährige Pianist aus China spielte bereits mit 14 Jahren alle »Études transcendentes« von Franz Liszt ein, eine virtuose Leistung, die schon wenig später Früchte tragen sollte: Mit ersten Solo-Konzerten und mehreren Auszeichnungen, darunter der zweite Preis als jüngster Teilnehmer im Shanghai Piano Wettbewerb sowie dem ersten Preis beim Scriabin Wettbewerb, machte Cunmo Yin in den darauf folgenden Jahren auf sich aufmerksam. 2019 gewann er die International Telekom Beethoven Competition Bonn und eröffnete damit einen kleinen, aber vielversprechenden Ausblick in die Zukunft eines jungen Talents am Beginn seiner Karriere.

Cunmo Yin spielte bereits mit 14 Jahren eine CD mit allen transzendenten Etüden von Franz Liszt ein, eine unglaublich virtuose Leistung. Cunmo Yin gewann 2009 den zweiten Preis als jüngster Teilnehmer im Shanghai Piano Competition. Geboren in China im Jahre 1993, bekam er mit 9 Jahren seinen ersten Klavierunterricht und hatte schon nach ein paar Monaten sein erstes Konzert. Er studierte am Zentralen Musikkonservatorium in Peking und an der Musikhochschule in Shanghai, zurzeit studiert Cunmo Yin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Gerrit Zitterbart. Seit 2019 studiert Cunmo Yin auch unter Andrea Bonatta. 2019 gewann er den 1. Preis, sowie den Kammermusikpreis bei dem International Telekom Beethoven Wettbewerb Bonn. Mai 2021 gewann Cunmo Yin den 3. Preis des Arthur Rubinstein Piano Master Competition, was ihn zu mehreren Konzerten durch Israel führte. Neben seinem Studium gab Cunmo Yin zahlreiche Solokonzerte in ganz China (Shanghai, Peking, Nanjing, Sichuan u.v.m.). Dort spielte er in den bekanntesten Konzerthallen, wie z. B. im Nationalen Zentrum für Darstellende Künste in Peking, Great Hall of the People in Nanjing, Shanghai Music Hall, Oriental Art Center in Shanghai u.v.m.). Auch in Europa spielte Cunmo in vielen großen Konzertsälen. Außerdem spielte er eine große Anzahl an Konzerten mit unterschiedlichen Orchester, wie z. B. mit dem Beijing (Peking) Symphony Orchestra, dem Shanghai Symphony Orchestra, der Shanghai Opern-Philharmonie, der Xiamen Philharmonie, dem Longwood Symphony Orchestra in Amerika, dem Orchester der Technischen Universität Braunschweig und zuletzt mit dem Israel Philharmonic Orchestra.


 

 

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