Unter dem Titel »Im Wandel der Zeit« führte das Musikfest Kassel 2024 aus der documenta-Halle nicht nur in neue Veranstaltungsräume, sondern unternahm mit einem kontrastreichen Programm zwischen Klassik und Moderne musikalische Expeditionen, die das Publikum mit stilistischen Grenzgängen und intensiven musikalischen Momenten höchst anregend zu faszinieren verstand. Neben Werken des klassisch-romantischen Repertoires wurden Kompositionen des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts vorgestellt, die unsere Hörgewohnheiten erweiterten und damit zugleich neue Horizonte eröffneten, als da von Robert Schumann bis Györgyi und Lukas Ligeti, von Joseph Haydn bis Olivier Messiaen, von Brahms bis Charles Ives.
Um dies Konzept gelingen zu lassen, wurden wie schon in den vergangenen Jahren prominente Ensembles, Solistinnen und Solisten nach Kassel verpflichtet, die auf internationalen Konzertpodien unterwegs sind. Darunter das Aris Quartett, eines der erfolgreichsten Kammermusikensembles der jüngeren Generation, das in den letzten Jahren die Konzertsäle Europas und Amerikas erobert hat. Für das Abschlusskonzert schloss sich ihnen Nico Treutler an, Solocellist des Staatsorchesters Kassel. Zudem erfreuten wir uns wieder an einem der brillantesten Klaviertrios der Gegenwart, dem Morgenstern Trio, das unserem Festival seit Jahren die Treue hält. Diesmal »erweiterte« es sich mit profilierten Solisten, so der Klarinettistin Nicola Jürgensen und dem Hornisten Yun Zeng von den Berliner Philharmonikern. Das junge Amelio Trio gab sein Debut beim diesjährigen Musikfest ebenso wie das Aris Quartett. Ersteres gehört inzwischen unbestreitbar zu den Senkrechtstartern der Kammermusikszene und konnte sich u. a. bereits beim renommierten ARD-Musikwettbewerb bei Jury und Publikum grandios in Szene setzen.
Der im Frühjahr 2024 neu eröffnete Konzertsaal im Palais Bellevue bot dazu die beste Voraussetzung dank seiner höchst bemerkenswerten Mischung aus sachlicher Binnenarchitektur und historischem Charme, aus akustisch intimer Raumwirkung wie optisch lichtdurchfluteter Transparenz.
© Stadt Kassel; Foto: Andreas Weber
Des Weiteren wurde wieder ausreichend Gelegenheit geboten, eine Auswahl aus den über 250 Videoclips zu sehen, die im Rahmen des vom Konzertverein Kassel über die Jahre veranstalteten Wettbewerbs classic-clip entstanden sind. Zu Musikstücken von Robert Schumann, Leoš Janáček, Georg Friedrich Händel, Claude Debussy, Johannes Brahms und Igor Stravinsky wurde ein Feuerwerk an visuellen Einfällen und atemberaubenden Filmideen entzündet. So fand 2023 bereits die siebte Preisverleihung während des Musikfests in der documenta-Halle statt, unterteilt wie immer in den Sektionen für Studierende und Schülerinnen und Schüler.
Es trugen also wieder die unterschiedlichsten Mosaiksteine dazu bei, eine Festival-Atmosphäre entstehen zu lassen, die KünstlerInnen und Publikum in einer besonderen Weise miteinander verbanden. So letztlich auch mit der Möglichkeit, die Ensembles bei der Probenarbeit zu erleben oder in den Pausen und nach den Konzerten mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Ihr Musikfestteam
Konzertverein Kassel
MUSIKFEST KASSEL – Kulturpreis der documenta-Stadt Kassel 2023
Der Vorstand des Konzertvereins Kassel (v.l.n.r.):
Jonas Korten, Walter Lehmann, Petra Woodfull-Harris
und Karl Gabriel von Karais.
(© Foto: Privat)
Samstag 8. Juni 2024
»(…) Ob rhythmischer Energieschub von höchstem Elan oder berührender Kultur der leisen Töne, stets gaben die Interpreten den Werken eine eindringliche Botschaft. Zwei Mitglieder der international renommierten Morgenstern Trios – Catherine Klipfel (Klavier) und Stefan Hempel (Violine) – musizierten mit dem 1999 geborenen Topmusiker Yun Zeng, designierter Solohornist der Berliner Philharmoniker. In dieser Traumbesetzung erklangen die beiden bedeutendsten Horntrios: von Ligeti und nach der Pause von Johannes Brahms. Ein Füllhorn wunderbarer Musik öffnete sich vom Klagegesang bis zum feurigen Temperament. (…)«
Georg Pepl / HNA 10. Juni 24 (Foto: Alina Kotliarevski)
Györgyi Ligeti Trio für Violine, Horn und Klavier
Gabriel Fauré Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op.117
Johannes Brahms Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40
Morgenstern Trio –
Stefan Hempel, Violine ∙ Emanuel Wehse, Violoncello ∙ Catherine Klipfel, Klavier; als Gast: Yun Zeng, Horn
Publikum und Presse feiern das MORGENSTERN TRIO schon seit langem für seine enorme Souveränität und Ausstrahlung, ob nun auf großen Bühnen oder in kleinen Sälen. Es fasziniert immer wieder mit gereiften Interpretationen ebenso wie in der Ausarbeitung feinster Nuancen. Vor allem mit seiner unüberhörbaren Lust am gemeinsamen Ausdruck voller spannungsgeladener Intensität sowie in der stets spürbaren Neugier und Unmittelbarkeit an virtuoser Spielfreude, vermag es das Publikum in geradezu funkensprühender Weise mit beeindruckender Dichte, Wucht und dennoch analytischer Transparenz zu begeistern. Diese Facetten letztlich zu einer homogen ausgerichteten Klangwirkung zu bündeln, stellt ja eine der großen Herausforderungen im Klavier-Trio-Spiel dar. So gelingt es der Pianistin Catherine Klipfel, Stefan Hempel an der Violine und Emanuel Wehse am Violoncello darüber hinaus durch ihre neugierig-kreative Auseinandersetzung mit dem Repertoire sich in überzeugender Manier einem Ideal zu nähern – einer Kammermusik vom Feinsten eben!
YUN ZENG wurde 1999 in Sichuan geboren und ist seit November 2023 Solohornist der Berliner Philharmoniker Berlin. Seine Begeisterung für das Blasinstrument weckte Vater Jie Zeng, Solohornist des Sichuan Symphony Orchestra. Er gab seinem Sohn den ersten Hornunterricht. Später studierte Yun Zeng bei Quan Wen am Zentralen Konservatorium in Peking und bei Bruno Schneider an der Haute École de Musique de Genève. Der Hornist, der in China auch als Solist mit zahlreichen Orchestern konzertierte, nahm erfolgreich an mehreren internationalen Wettbewerben teil: So gewann er 2019 beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb einen ersten und 2021 beim Musikwettbewerb der ARD in München einen zweiten Preis.
»(…) Doch dann wurde es ernst: Das Morgenstern Trio mit Stefan Hempel (Violine), Emanuel Wehse (Violoncello) und Catherine Klipfel (Klavier) und die renommierte Klarinettistin Nicola Jürgensen, Professorin an der Essener Folkwang-Uni, gingen den Auftaktsatz »Kristallene Liturgie« noch zurückhaltend an, ehe sich in »Vokalise für den Engel, der das Ende der Zeit verkündet« die kraftvolle, auch subtile Klanglichkeit entfaltete. Die Solosätze für Klarinette, dann die vom Klavier begleiteten Sätze für Violoncello und für Violine waren Leuchtpunkte in dem Werk, das mit seinen Bezügen zur Offenbarung des Johannes ein Gefühl von Endgültigkeit vermittelt (…)«
Werner Fritsch / HNA v. 11. Juni 24 (Fotos : Alina Kotliarevski)
Ernest Bloch Three Nocturnes (1925)
Joseph Haydn Trio E-Dur Hob.XV:28 (1797)
Olivier Messiaen Quatuor pour la fin des temps (1941)
Publikum und Presse feiern das MORGENSTERN TRIO schon seit langem für seine enorme Souveränität und Ausstrahlung, ob nun auf großen Bühnen oder in kleinen Sälen. Es fasziniert immer wieder mit gereiften Interpretationen ebenso wie in der Ausarbeitung feinster Nuancen. Vor allem mit seiner unüberhörbaren Lust am gemeinsamen Ausdruck voller spannungsgeladener Intensität sowie in der stets spürbaren Neugier und Unmittelbarkeit an virtuoser Spielfreude, vermag es das Publikum in geradezu funkensprühender Weise mit beeindruckender Dichte, Wucht und dennoch analytischer Transparenz zu begeistern. Diese Facetten letztlich zu einer homogen ausgerichteten Klangwirkung zu bündeln, stellt ja eine der großen Herausforderungen im Klavier-Trio-Spiel dar. So gelingt es der Pianistin Catherine Klipfel, Stefan Hempel an der Violine und Emanuel Wehse am Violoncello darüber hinaus durch ihre neugierig-kreative Auseinandersetzung mit dem Repertoire sich in überzeugender Manier einem Ideal zu nähern – einer Kammermusik vom Feinsten eben!
NICOLA JÜRGENSEN Nach dem ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb 1999 war sie als Solistin Gast zahlreicher deutscher sowie internationaler Orchester. Von 2001 bis 2018 Soloklarinettistin im WDR Sinfonieorchester Köln. Daran anschließend folgte sie dem Ruf an die Folkwang Universität der Künste und hat dort seither die Professur für Klarinette inne. Sie gibt auf internationaler Ebene zahlreiche Meisterkurse und ist als Holzbläser-Dozentin für verschiedene junge Klangkörper, so zum Beispiel für das Bundesjugendorchester, tätig.
Dienstag 11. Juni 2024
»Die Kompositionsinitiative Kassel hat Einzug gehalten in das Programm des Musikfestes. Und es ist den Veranstaltern zu danken, dass deren Vielfalt am Dienstag mit fünf Uraufführungen von sieben Komponistenn im Palais Bellevue einen angemessenen Rahmen bekam (…) Danach ging es wirklich »zur Sache«: Werner Kirschbaums »Sometimes Dormant« und Jens Josefs »Zeitzonen« für Altflöte, Tenorsaxofon und Metronom boten das, was man sich gemeinhin unter »Neuer Musik« vorstellt. In einer Mischung aus Improvisation mit radikalen Erweiterungen der klanglichen, melodischen und rhythmischen Mittel verblüffte vor allem Matthias Schubert. Jens Josef an der Flöte hielt mit dem phänomenalen Saxofonisten mit. (…)«
Christiana Nobach / HNA v. 13. Juni 24 (Fotos : Alina Kotliarevski)
Begrüßung
Martin Forciniti Romanze für Violoncello und Klavier (2024) UA
∙ Interludium
Diego Jascalevich Neues Werk für Violoncello, Altflöte und Klavier (2024) UA
∙ Interludium
Jens Josef Duettino »Zeitzonen« für Altflöte und Tenorsaxophon (2024) UA
∙ Interludium
Werner Kirschbaum SOMETIMES DORMANT (2020) für Tenorsaxophon und Klavier
Musa Nkuna Trio für Horn, Violine und Klavier (2023) op. 53 UA
∙ Interludium
Michael Töpel Diptychon für Violine und Klavier (2020/2023) UA
∙ Interludium
Ulli Götte Neues Werk für Violine, Violoncello und Klavier (2024) UA
Nina Osina, Violine ∙ Gang Wang, Violoncello ∙ Vera Osina, Annette Töpel, Michael Müller, Klavier ∙ Jens Josef, Altflöte in G ∙ Matthias Schubert, Tenorsaxophon ∙ Markus Brenner, Horn
Diego Jascalevich, Michael Töpel, Martin Forciniti, Musa Nkuna, Jens Josef, Werner Kirschbaum und Uli Götte
Die KOMPOSITIONSINITIATIVE KASSEL (KIK) begeistert seit ihrer Gründung 2017 durch stilistische Vielfalt und das hohe künstlerische Niveau ihrer musikalischen Werke und deren Darbietung. Die sieben KIK-Komponisten Diego Jascalevich, Michael Töpel, Martin Forciniti, Musa Nkuna, Jens Josef, Werner Kirschbaum und Uli Götte fördern und bereichern mit ihren Aktivitäten die Neue Musik in Kassel und in Nordhessen – übrigens als einzige Initiative ihrer Art weit und breit! In Zusammenarbeit mit dem Konzertverein Kassel entstehen immer wieder faszinierende Konzertprojekte, bei denen die ganze Bandbreite ihrer Musik zu erleben ist. Minimal Music begegnet dabei Einflüssen afrikanischer Folklore, komplexe strukturelle Kompositionsansätze wiederum Inspirationen aus Rock oder Jazz, um nur einige Facetten des stilistischen Kaleidoskops zu nennen, das den Konzertbesucher erwartet. Für ihr Engagement wurde KIK mit dem Kulturförderpreis der Stadt Kassel ausgezeichnet.
Donnerstag 13. Juni 2024
»Sie sind Mitte zwanzig, ihre erste CD soll 2025 erscheinen, doch im bereits vergangenen Jahr haben sie den zweiten Preis beim wichtigsten Klassik-Contest, dem ARD-Wettbewerb, gewonnen: die Geigerin Johanna Schubert, die Cellistin Merle Geißler und der Pianist Philipp Kirchner. Sie sind das Amelio Trio, dem eine große Zukunft offensteht und das (…) für einen musikalischen Höhepunkt beim Kasseler Musikfest sorgte. Was ist so besonders an diesem Ensemble? Dass alle drei ihre Instrument meisterlich beherrschen – geschenkt. Das Zusammenspiel ist alles, und nur die wenigsten Formationen zeigen ein so intensives gegenseitiges musikalisches Verstehen, eine solche spielerische Präzision wie das Amelio Trio, das schon seit den Teenager-Jahren zusammen musiziert. (…)«
Werner Fritsch / HNA v. 15. Juni 24 (Fotos : Alina Kotliarevski)
Joseph Haydn Trio Es-Dur Hob.XV:29
Charles Ives Klaviertrio
Johannes Brahms Klaviertrio C-Dur op. 27
Amelio Trio – Johanna Schubert, Violine ∙ Merle Geißler, Violoncello ∙ Philipp Kirchner, Klavier
Das AMELIO TRIO begeistert seit seiner Gründung im Jahr 2012 durch sein ausdrucksstarkes und dynamisches Spiel. Die Geigerin Johanna Schubert, die Cellistin Merle Geißler und der Pianist Philipp Kirchner wurden bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, etwa mit dem zweiten Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München sowie dem ersten Preis beim Internationalen Schumann-Kammermusikpreis Frankfurt 2022. Die »Amelios« engagieren sich mit Leidenschaft für zeitgenössische Musik und integrieren in ihre Konzerte regelmäßig Werke von Komponisten wie Wolfgang Rihm, György Ligeti, Gerhard Müller-Hornbach oder J. M. Staud. Wichtige Impulse für ihre Entwicklung erhielten sie von Eberhard Feltz, Steven Isserlis und dem Fauré Quartett. Für die Saison 2023/24 ist es künstlerisch eingebunden in das »ProQuartet-Centre Européen de Musique de Chambre«.
Freitag 14. Juni 2024
(Fotos : Alina Kotliarevski)
Felix Mendelssohn Streichquartett Nr. 1 Es-Dur op. 12
Lukas Ligeti »Neostasis« (2024)
Ludwig van Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132
Ausdrucksstark, dynamisch, beeindruckend: so beschreibt die Kritik das ARIS QUARTETT. 2009 in Frankfurt a. M. gegründet spielt es bis heute in unveränderter Besetzung: Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noémi Zipperling (Violine), Caspar Vincens Viola) und Lucas Sieber (Violoncello) gehören seitdem längst zur Top-Riege der Kammermusik. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Mit zahlreichen ersten Preisen bei renommierten Wettbewerben gelang schnell der internationale Durchbruch. Das Ensemble wurde u. a. mir dem „ECHO Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet, zählt zu den „New Generation Artists“ der BBC und erspielte sich beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise! Auch genreübergreifenden Projekten sind sie nicht abgeneigt, so etwa mit dem Jazz-Pianisten Omer Klein. Das Aris Quartett hat mittlerweile schon sechs von der Fachpresse vielbeachtete Album-Produktionen vorgelegt. In diesem Jahr folgen weitere Veröffentlichungen bei der Deutschen Grammophon.
Samstag 15. Juni 2024
»Das Aris Quartett, das schon am Vorabend mit einem ambitionierten Streichquartett-Programm begeisterte, setzte zusammen mit Nico Treutler, Solocellist im Staatsorchester Kassel, den glanzvollen Abschluss des spannenden Musikfestes Kassel. Vor mit 100 Zuhörern ausverkauftem Saal zündeten die vier jungen Musiker ein Feuerwerk an Virtuosität und Spielfreude. (…) Nico Treutler zeigte mit kammermusikalisch gezügelter, einfühlsamer Intensität und technischer Perfektion, dass auch ein Arrangement des Cellokonzerts von Robert Schumann für Soloinstrument und Streichquartett überzeugen kann. Nicht die Orchesterfarben, sondern das kammermusikalische Miteinander stand im Mittelpunkt und animierte das Publikum zu Beifallsstürmen.«
Christiana Nobach / HNA v. 17. Juni 24 (Fotos : Alina Kotliarevski)
Fanny Mendelssohn-Hensel Streichquartett Es-Dur
György Ligeti »Métamorphoses nocturnes« Streichquartett Nr. 1
Robert Schumann Konzert für Violoncello a-Moll op. 129, Fassung für Violoncello und Streichquartett (Erstaufführung)
NICO TREUTLER ist seit 2019 Solo-Cellist im Staatsorchester Kassel. Nach einem kurzen Umweg über die Aufnahmeprüfung zum Berufspiloten entschied er sich für ein Cello-Studium. Dieses begann er als Jungstudent bei Prof. Tilmann Wick an der Musikhochschule in Hannover und schloss es 2015 bei Prof. Peter Hörr an der Musikhochschule Leipzig ab. Er war viele Jahre Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, wo er auch im Vorstand und in der Programmentwicklung mitwirkte. In diesem Orchester entstanden ein Streichtrio und ein Cello-Quartett, mit denen er in ganz Deutschland konzertiert. Die Zusammenarbeit mit japanischen Musikerinnen und Musikern in verschiedenen Ensembles führt ihn zudem immer wieder auch zu Konzertreisen nach Japan.
Ausdrucksstark, dynamisch, beeindruckend: so beschreibt die Kritik das ARIS QUARTETT. 2009 in Frankfurt a. M. gegründet spielt es bis heute in unveränderter Besetzung: Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noémi Zipperling (Violine), Caspar Vincens Viola) und Lucas Sieber (Violoncello) gehören seitdem längst zur Top-Riege der Kammermusik. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Mit zahlreichen ersten Preisen bei renommierten Wettbewerben gelang schnell der internationale Durchbruch. Das Ensemble wurde u. a. mir dem „ECHO Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet, zählt zu den „New Generation Artists“ der BBC und erspielte sich beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise! Auch genreübergreifenden Projekten sind sie nicht abgeneigt, so etwa mit dem Jazz-Pianisten Omer Klein. Das Aris Quartett hat mittlerweile schon sechs von der Fachpresse vielbeachtete Album-Produktionen vorgelegt. In diesem Jahr folgen weitere Veröffentlichungen bei der Deutschen Grammophon.
Das MUSIKFEST KASSEL machte in diesem Mai die documenta-Halle zum interessantesten Konzertsaal der Stadt. Wie immer waren prominente Interpretinnen und Interpreten zu Gast:
Die bekannte Pianistin Ragna Schirmer, der international gefeierte Cellist Claudio Bohórquez und der pianistische Senkrechtstarter Florian Noack aus Belgien. Zudem eines der brillantesten Klaviertrios der Gegenwart: das Morgenstern Trio. Und last but not least das Eliot Quartett, dessen steile Karriere auf internationalen Konzertpodien niemanden verwundert, der die jungen Künstler live erlebt hat.
Die Programme umspielten das Werk eines der berühmtesten Exilanten des vergangenen Jahrhunderts: Sergej Rachmaninov, dessen 150. Geburtstag die Musikwelt am ersten April feierte. Brillant, hochvirtuos und zugleich tiefgründig und tieftraurig sind die Kompositionen, die der stets aristokratisch auftretende »godfather of piano« hinterlassen hat. Wir warfen in
unserer Konzertwoche einen Blick insbesondere auf seine Kammermusik, darunter manche Werke, die sich für viele als höchst interessante Neuentdeckungen herausstellten.
Zum mittlerweile siebten Male wurde der Wettbewerb classic-clip ausgeschrieben, diesmal mit Orchesterstücken von Igor Stravinsky. An jedem Tag des Festivals wurden nachmittags die neuen Filme im Videokabinett bei freiem Eintritt gezeigt. Und bereits ab 18 Uhr gab es in der Musikfest Lounge mit kleinen kulinarischen Extravaganzen einen Willkommensgruß als Einstimmung auf den Konzertabend.
Vieles war beim Musikfest Kassel zu entdecken und zu erleben – nur eines nicht: Langeweile. Seien Sie auch im nächsten Jahr wieder mit dabei!
Walter Lehmann, Vorsitzender des Konzertvereins,
bei der Begrüßung zur Eröffnung des Musikfests 2023 (Foto: Jule Helene Leinpinsel)
16. Mai 2023
Mit einem tollen Auftakt hat sich das Musikfest Kassel in diesem Jahr zurückgemeldet. Das Kammermusikfestival in der documenta-Halle, das in den documenta-Jahren stets pausiert, hatte zum Eröffnungskonzert am Dienstag das renommierte Morgenstern-Trio eingeladen. (...) Das Programm »Stimmen der Frühe« beleuchtete die Zeit um 1900, wobei »Frühe« sich auf die Tageszeit wie auf Werke aus frühen Schaffensphasen beziehen konnte. (...) Es folgte mit dem »Trio élégiaque« ein Frühwerk Sergej Rachmaninovs, dessen 150. Geburtstag das Musikfest in diesem Jahr feiert. Wäre das Konzert ein Menü mit fünf Gängen, dann wäre dies die kalorienreichste Speise gewesen. (...) Höchst intensiv wurde es erneut bei Maurice Ravels »Trio«, (...) das an Klanggewalt und Virtuosität alle Grenzen sprengt. (...) Der Geiger Stefan Hempel, der in Kassel lehrende Cellist Emanuel Wehse und die Pianistin Catherine Klipfel wurden für ihre intensiven Interpretationen mit jubelndem Beifall belohnt. Werner Fritsch / HNA 18. Mai 23 (Foto: Jule Helene Leinpinsel)
Morgenstern Trio
Stefan Hempel, Violine ∙ Emanuel Wehse, Violoncello ∙ Catherine Klipfel, Klavier
Lili Boulanger D’un matin de printemps
Claude Debussy Premier Trio en Sol
Sergej Rachmaninov Trio élégiaque
Mel Bonis Matin op. 76
Maurice Ravel Trio
»La plus grande force du monde est le pianissimo« (Maurice Ravel)
Publikum und Presse feiern das Morgenstern Trio für höchsten kammermusikalischen und technischen Anspruch: es fasziniert mit gereiften Interpretationen und der Ausarbeitung feinster Nuancen. Vor allem die unüberhörbare Lust am gemeinsamen Ausdruck, die stets spürbare Neugier, die Unmittelbarkeit der Spielfreude der drei Musiker ziehen das Publikum in ihren Bann, nicht zuletzt bei seinen zahlreichen gefeierten Tourneen durch die Vereinigten Staaten. Die reizvollen Gegensätze der Gattung in einem homogenen Gesamtklang auszubalancieren, ist die große Herausforderung beim Klaviertriospiel. Durch ebenso gewissenhafte wie kreative Beschäftigung mit dem Repertoire gelingt es dem
Morgenstern Trio immer wieder auf beeindruckende Weise, dieses Ideal Wirklichkeit werden zu lassen. So zieht es seine Zuhörer mit jedem Takt in Bann: Unvergleichlich, unvergeßlich!
17. Mai 2023
Das Cello gilt als äußerst »romantisch«, nur das Horn mag ihm dieses Attribut streitig machen. Am Mittwochabend gab es beim Musikfest einen Celloabend, der keine Wünsche offen ließ. Zu Gast: Claudio Bohórquez, einer der berühmteren Vertreter der Cellistenzunft unserer Tage. (...) Hauptwerk des Abends war die Sonate op.19 für Cello und Klavier von Sergej Rachmaninov. Ein nicht versiegender Strom, ein geben und nehmen zwischen den gleiberechtigten Instrumenten. Péter Nagy am Flügel war nicht nur ein Begleiter, sondern ein vorzüglicher Pianist, der den komplexen Part aus dem typischen Rachmaninov-Universum stoisch, aufmerksam, mitfühlend zelebrierte. Bohórquez stand, auch wenn die Komposition das so nicht unbedingt nahelegt, dennoch, und nicht nur räumlich, im Vordergrund. Er verstand es, seinen Anteil vielfarbig, abwechslungsreich in großen Bögen zu formen. (...) Die gut hundert Besucher erklatschten am Ende eines außergewöhnlich guten Kammerkonzerts zwei Zugaben: Bearbeitungen eines ungarischen Tanzes und eines Liedes von Johannes Brahms.
Johannes Mundry / 18. Mai 23 (Foto: Andreas Fischer)
Claudio Bohórquez (Violoncello) und Péter Nagy (Klavier)
Robert Schumann Drei Fantasiestücke für Klavier und Violoncello op. 73
Sergej Rachmaninov Sonate g-Moll für Violoncello und Klavier op. 19
Antonín Dvořák Ž Sumavy (Aus dem Böhmerwald) op . 68, Nr. 5
Johannes Brahms Sonate für Klavier und Violoncello F-Dur op. 99
»Do not waste your time with music that is ignoble.
Life is too short.« (Sergej Rachmaninov)
Der in Deutschland geborene Cellist peruanisch-uruguayischer Abstammung zählt zu den gefragtesten Musikern seines Fachs. Als Schüler von Boris Pergamenschikow war Claudio Bohórquez schon früh bei internationalen Wettbewerben wie dem Tschaikowsky-Jugendwettbewerb in Moskau oder dem Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris erfolgreich. Neben zahlreichen CD-Einspielungen, Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritten wirkte Claudio Bohórquez als Interpret für den Soundtrack von Paul Englishby zum Film »Ten Minutes Older – The Cello« mit, der weltweit in den Kinos zu sehen war. Gemeinsam mit dem Maler Klaus-Peter Kirchner entwickelte Claudio Bohórquez das Installations-Projekt »Raum für Pablo
Casals« als Hommage an diesen großen Cellisten. Im Juli 2018 erschien bei Berlin-Classics eine CD mit den Sonaten von Johannes Brahms und einigen Bonustracks gemeinsam mit Claudio Bohórquez‘ Duo-Partner Péter Nagy.
(Fotos: Gina Gorny, kocka focuspoint)
18. Mai 2023
Beethoven und Co., Klavier und Schlagwerk: Geht das zusammen, darf man das? Man darf, befanden die Pianistin Ragna Schirmer und Schlagwerker Matthias Daneck und kreieren seither atemberaubende Klangwelten, an denen der geneigte Enthusiast teilhaben kann. Und so entstehen denkwürdige Konzerterlebnisse, wie das in der documenta-Halle beim Musikfest Kassel. (...) Grandios die »Bilder einer Ausstellung«, was als eines der programmatischsten Werk gilt, und wenn es da noch eine Steigerung gäbe, wäre sie bei Schirmer und Daneck zu finden. Das Xylophon veredelt über den Bordunbässen des Klaviers das Gemäuer des alten Schlosses, wuchtige Akkorde und Tremoli im Klavier führen zu den Knochen in den Katakomben. Am Ende vereint ich die Virtuosität zu majestätischer Klangfülle im Finalsatz. Synergie, Energie und fast schon Synästhesie – sinnlicher kann ein Konzert kaum sein. (...) Das Publkum dankte mit Ovationen und wurde mit einer Zugabe aus einer Projektidee, die, soviel wurde verraten, nach Spanien führt, belohnt. Susanna Weber / HNA 20. Mai 23 (Foto: Jule Helene Leinpinsel)
Duo Piacussion –
Ragna Schirmer (Klavier) und Matthias Daneck (Percussion)
Ludwig van Beethoven Fantasie op. 77
Maurice Ravel Miroirs
Modest Mussorgski Kindheitserinnerungen
Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung
»Music is enough for a lifetime – but a lifetime is not enough for music.« (Sergej Rachmaninov)
Ragna Schirmers Mut und Lust auf Genres, die nicht unbedingt zu ihrem »Metier« zählen, gehören inzwischen zu ihrem Markenzeichen. Ein neues szenisch-musikalisches Experiment ist ihre Zusammenarbeit mit dem Percussionisten Matthias Daneck. Als »Duo Piacussion« treten beide seit 2022 auf. Die beiden Musiker spüren dem Rhythmus in bedeutenden Klavierkompositionen nach, gehen mit ihm kreativ um und erweitern ihn auf vielfältige Weise. Sie bedienen sich hierzu sowohl der Vorlagen durch vom Komponisten selbst markierte Akzente als auch der vorhandenen Adaptionen mancher Klavierstücke aus dem Orchestergenre – denn dort tritt mittels der
Verwendung des Schlagwerks die Intention der Komponisten deutlich zutage. Ein mitreißender Effekt: Musikalische »Bilder«, die sich gleichsam zu einem »Spiegel« ihrer selbst spannungsvoll verdichten.
(Fotos: David Schönhaus, Maike Helbig)
19. Mai 2023
»Beim Transkribieren gibt es mehrere Freuden. Die letzte ist die physische Aneignung eines bisher unzugänglichen Werkes, das nicht für mein Instrument geschrieben wurde. Das eigentliche Schreiben des Transkripts ist ziemlich aufregend; dem Gesamteindruck möglichst nahe zu kommen, den eine Jazzband, ein Zigeunerensemble, ein Orchester oder vier Cembali im Zusammenspiel hervorrufen. Es erfordert eine Form von Kreativität und Einfallsreichtum, die mich dazu zwingt, mein Instrument anders anzugehen, auf der Suche nach neuen Texturen, Reichtum, Farben oder Möglichkeiten meine zehn Finger zu kombinieren. (…) Ich verwende die Orchesterpartitur im allerletzten Moment, da ich denke, dass das Aussehen einer Partitur irreführend sein kann. Mein Fokus liegt darauf, »wie es klingt« und durch welche Wirkung ich mir vorstellen kann, dass dieser Klang auf dem Klavier suggeriert wird.« Florian Noack (Foto: Jule Helene Leinpinsel)
Florian Noack, Klavier
Franz Schubert Sonate in B-Dur D 960Florian Noack wurde 1990 in Brüssel geboren. Im Alter von zwölf Jahren kam er im Rahmen des Programms für »herausragende junge Talente« an die Chapelle Reine Elisabeth. Im Fortgang seiner Karriere wurde bei rund 20 internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, so auch beim Internationalen Rachmaninov-Wettbewerb, beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb und beim Internationalen Musikwettbewerb Köln. Florian Noack fiel sehr schnell durch seine Leidenschaft für seltene Werke des romantischen und postromantischen Repertoires auf. So stehen auf seinen Konzertprogrammen oft Komponisten wie Ljapunow, Alkan, Medtner und Dohnányi. In der Tradition von großen Pianisten der Spätromantik transkribiert Florian Noack Orchesterwerke für sein Instrument und bringt sie in dieser hochvirtuosen Gestalt
zur Aufführung. Wie bei Liszt wird hier der Horizont des technisch Möglichen immer wieder experimentell überschritten und entgrenzt. Es sind Paradestücke nur für wenige Pianisten, nämlich solche, die auf einer extrem anvancierten Ebene oberhalb jeder technischen Materialgebundenheit souverän zu agieren vermögen.
(Foto: Danilo Floreani)
20. Mai 2023
Der volle, warme Klang, der auch bei den leisesten Piano-Stellen nie an Substanz verliert, ist ein Markenzeichen des Eliot Quartetts. Davon konnte man sich beim Konzert »Dunkel, fast Nacht« des Musikfests Kassels überzeugen, das damit eines der besten jüngeren Streichquartette präsentierte. (...) Die beiden selten aufgeführten frühen Streichquartette von Sergej Rachmaninov, mit nur zwei Sätzen Fragment geblieben, liegen dem Quartett am Herzen. Das zweite Werk g-Moll von 1896 ist noch wenig innovativ, das eindrucksvolle Andante sostenuto mit einfachen Mitteln gearbeitet, wurde aber durch die Interpretation in intensiven, fahlen und düsteren Farben zum eindrucksvollen Hörerlebnis. (...) Johannes Brahms‘ c-Moll-Quartett zum Abschluß: Hier profitierte das Quartett von seiner großen technischen Souveränität und sonoren Tongebung. (...) viel Beifall, Bravorufe – und eine Rachmaninov-Zugabe für die rund 100 Zuhörer. Christiana Nobach/ HNA 22. Mai 23 (Foto: Jule Helene Leinpinsel)
Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine ∙ Alexander Sachs, Violine ∙
Dmitry Hahalin, Viola ∙ Michael Preuss, Violoncello
Sergej Rachmaninov Streichquartett Nr. 2 g-Moll
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51
»Music is the sister of poetry and her mother is sorrow.«
(Sergej Rachmaninov)
Das international besetzte Eliot Quartett – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – wurde 2014 in Frankfurt gegründet und zählt bereits vier Jahre später zu den profiliertesten Streichquartetten der jüngeren Generation. Es ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Vor allem im Jahr 2018 machten die jungen Musiker mit einer Bilanz von insgesamt vier Preisen renommierter Wettbewerbe auf sich aufmerksam: Einem zweiten Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg folgte der zweite Preis bei der Melbourne International Music Competition, sodann der Preis des Deutschen Musikwettbewerbs (mit nicht weniger als 3 Sonderpreisen) sowie schließlich der erste Preis (mit Sonderpreis für die beste Werkinterpretation) bei der Karol Szymanowski Competition. Jeder der vier jungen
Musiker verfolgt zudem eine beachtliche individuelle Instrumentalkarriere, die sich auf deutschen und internationalen Podien abspielt. Alfred Brendel über das Eliot Quartett: »Ihre Aufführung von Beethoven’s Opus 132, vor allem des perfekt duchgehaltenen und berührenden langsamen Satzes, war eine der überzeugendsten, die ich je gehört habe.« (Foto: Kaupo Kikkas)
21. Mai 2023
Für dieses irre Stück (E.W.Korngolds Klavierquintett op.15) müsste man die Epoche »Musikalisches Art déco« erfinden. Die halbe Stunde ist prall gefüllt mit Sentiment, mit überladenen Stimmen, mit süßen Melodiefragmenten, mit Abschweifungen in höchsten Sphären bei den vier Streichern. Für das Quintett braucht es ein erstklassiges Streichquartett, einen virtuosen Pianisten, und alle fünf brauchen gute Nerven. (...) Sie holten heraus, was herauszuholen war. Synthese, Einswerden war die Devise. Und die Übung gelang. Die Instrumente verschmolzen zu einem großen orchestralen Ereignis. (...) Eine echte Rarität steuerte Florian Noack vor der Pause bei. Drei Instrumentalnummern aus Sergej Rachmaninovs frühem Operneinakter »Aleko«, im Stoff Bizets »Carmen« verwandt. Noack selbst hat die Bearbeitung erstellt. Im Wissen um seine eigenen Fähigkeiten hat er sich großen Gestus auf die zehn Finger geschrieben. Rauschen, Donnern, Hämmern – großer Beifall.
Johannes Mundry/ HNA 23. Mai 23 (Foto: Jule Helene Leinpinsel)
Florian Noack, Klavier und das Eliot Quartett mit Maryana Osipova, Violine ∙ Alexander Sachs, Violine ∙ Dmitry Hahalin, Viola ∙
Michael Preuss, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett F-Dur KV 590
Sergej Rachmaninov Suite aus »Aleko« – Oper in einem Akt (Eine Fassung für Klavier von Florian Noack)
Erich Wolfgang Korngold Quintett E-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier op. 15
»Music comes straight from the heart and talks only to the heart: it is love« (Sergej Rachmaninov)
Florian Noack (Foto: Monika Lawrenz)
Ragna Schirmer · Lars Vogt · Matthias Kirschnereit ∙ Konstantin Scherbakov ∙ Oliver Triendl · Christoph Berner · Christian Petersen ∙ Florian Noack ∙ Michael Kravtchin ∙ Natalia Ehwald ∙ Alexej Gorlatch
Mira Wang · Tatjana Masurenko ∙ Ingolf Turban ∙ Felicia Terpitz ∙ Pauline Sachse ∙ Fedor Rudin
Wolfram Geiss ∙ Emanuel Wehse ∙ Claudio Bohórquez ∙ Nico Treutler
Vogler Quartett · Klenke Quartett · Quatour Danel ∙ Quatuor sine nomine ∙ Minguet Quartett · Quatuor Diotima ∙ vision string quartet ∙ Delian Quartett ∙ Henschel Quartett ∙ Eliot Quartett ∙ Aris Quartett
Trio con Brio Copenhagen · Trio opus 8 ∙ Trio Déjà Vu ∙ Morgenstern Trio ∙ Amelio Trio
Werner Güra · Salome Kammer · Klaus Mertens · Melanie Diener ∙ Benjamin Appl ∙ Traudl Schmaderer ∙ Ada Ferfecka ∙ André Schuen
Christian Brückner · Agnes Mann ∙ Marie Claire Ludwig ∙ Thomas Bockelmann ∙ Karl Gabriel von Karais · Jochem Wolff
Mithras-Oktett · Quintette Faust · Spohr-Ensemble Kassel ∙ Heinz Sauer, Saxofon & Michael Wollny, Klavier ∙ Puppentheater Halle ∙ Matthias Daneck, Percussion ∙ Yun Zeng, Horn ∙ Nicola Jürgensen, Klarinette
Konzertverein Kassel e. V.
Vorstand: Walter Lehmann (Vorsitzender)
Karl Gabriel von Karais (Schriftführer)
Petra Woodfull-Harris (Schatzmeisterin)
Jonas Korten
Adresse: Konzertverein Kassel e. V.
Am Gutshof 9
34270 Schauenburg - Hoof
www.konzertverein-kassel.de