Responsive image

Musikfest Kassel 2023

Konzerte, öffentliche Proben, Video-Clips zu klassischer Musik, Begegnungen mit Stars der Klassik-Szene: Das MUSIKFEST KASSEL macht im Mai die documenta-Halle zum interessantesten Konzertsaal der Stadt. Wie immer sind prominente Interpretinnen und Interpreten zu Gast: Die bekannte Pianistin Ragna Schirmer, der international gefeierte Cellist Claudio Bohórquez und der pianistische Senkrechtstarter Florian Noack aus Belgien. Zudem eines der brillantesten Klaviertrios der Gegenwart: das Morgenstern Trio. Und last but not least das Eliot Quartett, dessen steile Karriere auf internationalen Konzertpodien niemanden verwundert, der die jungen Künstler live erlebt hat. Schon vor vier Jahren gab es sein Debut in der documenta-Halle.
 
Die Programme umkreisen das Werk eines der berühm­testen Exilanten des vergangenen Jahr­hunderts: Sergej Rachmaninov, dessen 150. Geburtstag die Musik­welt am ersten April feiert. Brillant, hochvirtuos und oft doch tief­gründig und tieftraurig sind die Kompositionen, die der aristokratisch auftretende »godfather of piano« hinter­lassen hat. Wir werfen einen Blick auf seine Klavier- und Kammermusik, darunter manche Werke, die inter­essante Neuentdeckungen sind.

Kartenvorverkauf
www.reservix.de/tickets-musikfest-kassel
und bei allen Reservix-VVK-Stellen, allen HNA-Geschäfts­stellen in der Region sowie der Tourist Information Kassel, Wilhelmsstr. 23. Bestellung Gesamtkarte (100 €) an:

Mit Spannung werden zudem neue Video-Clips erwartet. Zum mittlerweile siebten Male wurde der Wettbewerb classic-clip ausgeschrieben, diesmal mit Orchesterstücken von Igor Stravinsky. An jedem Tag des Festivals werden nachmittags die neuen Filme im Videokabinett bei freiem Eintritt gezeigt. Und bereits ab 18 Uhr lädt die Musikfest Lounge mit kleinen kulinarischen Extravaganzen zur Einstimmung auf den Konzertabend.
Vieles gibt es beim Musikfest Kassel zu entdecken und zu erleben – nur eines nicht: Langeweile. Seien Sie dabei!

Ihr Musikfest-Team




Programm vom 16. bis 21. Mai 2023

Dienstag 16. Mai 2023 ∙ documenta-Halle
ab 18 Uhr Musikfest Lounge
19 Uhr Konzert

STIMMEN DER FRÜHE

Morgenstern Trio
Stefan Hempel, Violine ∙ Emanuel Wehse, Violoncello ∙ Catherine Klipfel, Klavier

Lili Boulanger   D’un matin de printemps
Claude Debussy   Premier Trio en Sol
Sergej Rachmaninov   Trio élégiaque
Mel Bonis  Matin op. 76
Maurice Ravel   Trio  

»Music is enough for a lifetime – but a lifetime is not enough for music.« (Sergej Rachmaninov)



Morgenstern Trio

Publikum und Presse feiern das Morgenstern Trio für höchsten kammermusikalischen und technischen Anspruch: es fasziniert mit gereiften Interpretationen und der Ausarbeitung feinster Nuancen. Vor allem die unüberhörbare Lust am gemeinsamen Ausdruck, die stets spürbare Neugier, die Unmittelbarkeit der Spiel­freude der drei Musiker ziehen das Publikum in ihren Bann, nicht zuletzt bei seinen zahlreichen gefeierten Tourneen durch die Vereinigten Staaten. Die reizvollen Gegensätze der Gattung in einem homogenen Gesamtklang auszubalancieren, ist die große Herausforderung beim Klaviertriospiel. Durch ebenso gewissenhafte wie kreative Beschäftigung mit dem Repertoire gelingt es dem

Responsive image

Morgenstern Trio immer wieder auf beeindruckende Weise, dieses Ideal Wirklichkeit werden zu lassen. So zieht es seine Zuhörer mit jedem Takt in Bann: Unvergleichlich, unvergeßlich!



 

Mittwoch 17. Mai 2023 ∙ documenta-Halle
11 Uhr Öffentliche Probe
ab 16 Uhr Präsentation Videowettbewerb CLASSIC-CLIP
ab 18 Uhr Musikfest Lounge
19 Uhr Konzert

ELEGIE UND ELEGANZ

Claudio Bohórquez (Violoncello) und Péter Nagy (Klavier)

Robert Schumann   Drei Fantasiestücke für Klavier und Violoncello  op. 73
Sergej Rachmaninov   Sonate g-Moll für Violoncello und Klavier  op. 19
Antonín Dvořák   Ž Sumavy (Aus dem Böhmerwald) op . 68, Nr.  5
Johannes Brahms   Sonate für Klavier und Violoncello F-Dur op. 99

»Do not waste your time with music that is ignoble.
Life is too short.« (Sergej Rachmaninov)



Claudio Bohórquez und Péter Nagy

Der in Deutschland geborene Cellist peruanisch-uruguay­ischer Abstammung zählt zu den gefragtesten Musikern seines Fachs. Als Schüler von Boris Pergamenschikow war Claudio Bohórquez schon früh bei internationalen Wettbewerben wie dem Tschaikowsky-Jugendwettbewerb in Moskau oder dem Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris erfolgreich. Neben zahlreichen CD-Einspielungen, Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritten wirkte Claudio Bohórquez als Interpret für den Soundtrack von Paul Englishby zum Film »Ten Minutes Older – The Cello« mit, der weltweit in den Kinos zu sehen war. Gemeinsam mit dem Maler Klaus-Peter Kirchner entwickelte Claudio Bohórquez das Installations-Projekt

Responsive image

»Raum für Pablo Casals« als Hommage an diesen großen Cellisten. Im Juli 2018 erschien bei Berlin-Classics eine CD mit den Sonaten von Johannes Brahms und einigen Bonustracks gemeinsam mit Claudio Bohórquez‘ Duo-Partner Péter Nagy.
(Fotos: Gina Gorny, kocka focuspoint)



Donnerstag 18. Mai 2023 ∙ documenta-Halle
11.30 Uhr Öffentliche Probe
ab 16 Uhr Präsentation Videowettbewerb CLASSIC-CLIP 
ab 18 Uhr Musikfest Lounge
19 Uhr Konzert

SPIEGEL ∙ BILDER

Duo Piacussion –
Ragna Schirmer (Klavier) und Matthias Daneck (Percussion)

Ludwig van Beethoven   Fantasie  op. 77
Maurice Ravel   Miroirs
Modest Mussorgski   Kindheitserinnerungen
Modest Mussorgski   Bilder einer Ausstellung

»Music is enough for a lifetime – but a lifetime is not enough for music.« (Sergej Rachmaninov)



Ragna Schirmer und Matthias Daneck

Ragna Schirmers Mut und Lust auf Genres, die nicht unbedingt zu ihrem »Metier« zählen, gehören inzwischen zu ihrem Markenzeichen. Ein neues szenisch-musika­lisches Experiment ist ihre Zusammenarbeit mit dem Percussio­nisten Matthias Daneck. Als »Duo Piacussion« treten beide seit 2022 auf. Die beiden Musiker spüren dem Rhythmus in bedeutenden Klavierkompositionen nach, gehen mit ihm kreativ um und erweitern ihn auf vielfältige Weise. Sie bedienen sich hierzu sowohl der Vorlagen durch vom Komponisten selbst markierte Akzente als auch der vorhandenen Adaptionen mancher Klavierstücke aus dem Orchestergenre – denn dort tritt mittels der 

Responsive image

Verwendung des Schlagwerks die Intention der Kompo­nisten deutlich zutage. Ein mitreißender Effekt: Musikalische »Bilder«, die sich gleichsam zu einem »Spiegel« ihrer selbst spannungs­voll verdichten.
(Fotos: David Schönhaus, Maike Helbig)



Freitag 19. Mai 2023 ∙ documenta-Halle
ab 16 Uhr Präsentation Videowettbewerb CLASSIC-CLIP 
ab 18 Uhr Musikfest Lounge
19 Uhr Konzert

ÜBER DER TIEFE

Florian Noack, Klavier

Franz Schubert   Sonate in B-Dur D   960
Sergej Rachmaninov   Etudes-tableaux  op. 39
Nikolaj Rimskij-Korsakov  Scheherazade – Symphonische Suite nach Tausendundeiner Nacht  op. 35 (Eine Fassung für Klavier von Florian Noack)

»I cannot cast out the old way of writing and I cannot acquire the new.« (Sergej Rachmaninov)



Florian Noack

Florian Noack wurde 1990 in Brüssel geboren. Im Alter von zwölf Jahren kam er im Rahmen des Programms für »herausragende junge Talente« an die Chapelle Reine Elisabeth. Im Fortgang seiner Karriere wurde bei rund 20 internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, so auch beim Internationalen Rachmaninov-Wettbewerb, beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb und beim Internationalen Musikwettbewerb Köln. Florian Noack fiel sehr schnell durch seine Leidenschaft für seltene Werke des romantischen und postromantischen Repertoires auf. So stehen auf seinen Konzertprogrammen oft Kompo­nisten wie Ljapunow, Alkan, Medtner und Dohnányi. In der Tradition von großen Pianisten der Spätromantik transkribiert Florian Noack Orchesterwerke für sein Instru­ment und bringt sie in dieser hochvirtuosen Gestalt

Responsive image

zur Aufführung. Wie bei Liszt wird hier der Horizont des technisch Möglichen immer wieder experimentell überschritten und entgrenzt. Es sind Paradestücke nur für wenige Pianisten, nämlich solche, die auf einer extrem anvancierten Ebene oberhalb jeder technischen Materialgebundenheit souverän zu agieren vermögen.
(Foto: Danilo Floreani)



Samstag 20. Mai 2023 ∙ documenta-Halle
11 Uhr Preisverleihung  Videowettbewerb CLASSIC-CLIP 2023 
ab 18 Uhr Musikfest Lounge
19 Uhr Konzert

DUNKEL, FAST NACHT

Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine ∙ Alexander Sachs, Violine ∙ Dmitry Hahalin, Viola ∙ Michael Preuss, Violoncello

Sergej Rachmaninov   Streichquartett  Nr.  2 g-Moll
Dmitri Schostakowitsch   Streichquartett Nr.  3 F-Dur op. 73
Johannes Brahms   Streichquartett  Nr.  2 a-Moll op. 51

»Music is the sister of poetry and her mother is sorrow.«
(Sergej Rachmaninov)



Eliot Quartett

Das international besetzte Eliot Quartett – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – wurde 2014 in Frankfurt gegründet und zählt bereits vier Jahre später zu den profiliertesten Streichquartetten der jünge­ren Generation. Es ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Vor allem im Jahr 2018 machten die jungen Musiker mit einer Bilanz von insge­samt vier Preisen renommierter Wettbewerbe auf sich aufmerksam: Einem zweiten Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg folgte der zweite Preis bei der Melbourne Inter­national Music Competition, sodann der Preis des Deutschen Musikwettbewerbs (mit nicht weniger als 3 Sonderpreisen) sowie schließlich der erste Preis (mit Sonderpreis für die beste Werkinterpretation) bei der Karol Szymanowski Competition. Jeder der vier jungen

Responsive image

Musiker verfolgt zudem eine beachtliche individuelle Instrumentalkarriere, die sich auf deutschen und internationalen Podien abspielt. Alfred Brendel über das Eliot Quartett: »Ihre Aufführung von Beethoven’s Opus 132, vor allem des perfekt duchgehaltenen und berüh­renden langsamen Satzes, war eine der überzeugend­sten, die ich je gehört habe.« (Foto: Kaupo Kikkas)



Sonntag 21. Mai 2023 ∙ documenta-Halle
11 Uhr Öffentliche Probe
ab 16 Uhr Präsentation Videowettbewerb CLASSIC-CLIP 
ab 18 Uhr Musikfest Lounge
19 Uhr Konzert

TREIBHAUS DER GEFÜHLE

Florian Noack, Klavier und das Eliot Quartett mit Maryana Osipova, Violine ∙ Alexander Sachs, Violine ∙ Dmitry Hahalin, Viola ∙
Michael Preuss, Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart   Streichquartett F-Dur KV  590
Sergej Rachmaninov   Suite aus »Aleko« – Oper in einem Akt (Eine Fassung für Klavier von Florian Noack)
Erich Wolfgang Korngold   Quintett E-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier   op. 15.

Das Musikfest endet schwungvoll mit einem denkbar virtuosen Finale.

»Music comes straight from the heart and talks only to the heart: it is love« (Sergej Rachmaninov)



Responsive image

Florian Noack (Foto: Monika Lawrenz)

 

 

Musikfest Kassel 2023 – Programmänderungen vorbehalten.

Responsive image

Eliot Quartett (Foto: Kaupo Kikkas)

Rückblende – Künstlerinnen und Künstler seit 2009

Klavier

Ragna Schirmer · Lars Vogt · Matthias Kirschnereit ∙ Konstantin Scherbakov ∙ Oliver Triendl · Christoph Berner · Christian Petersen ∙ Florian Noack ∙ Michael Kravtchin ∙ Natalia Ehwald ∙ Alexej Gorlatch

Violine / Viola

Mira Wang · Tatjana Masurenko ∙ Ingolf Turban ∙ Felicia Terpitz ∙ Pauline Sachse ∙ Fedor Rudin

Violoncello

Wolfram Geiss ∙ Emanuel Wehse

Streichquartette

Vogler Quartett · Klenke Quartett · Quatour Danel ∙ Quatuor sine nomine ∙ Minguet Quartett · Quatuor Diotima ∙ vision string quartet ∙ Delian Quartett ∙ Henschel Quartett ∙ Eliot Quartett

Klaviertrio

Trio con Brio Copenhagen · Trio opus 8 ∙ Trio Déjà Vu ∙ Morgenstern Trio

Gesang

Werner Güra · Salome Kammer · Klaus Mertens · Melanie Diener ∙ Benjamin Appl ∙ Traudl Schmaderer ∙ Ada Ferfecka ∙ André Schuen

Rezitation

Christian Brückner · Agnes Mann ∙ Marie Claire Ludwig ∙ Thomas Bockelmann ∙ Karl Gabriel von Karais · Jochem Wolff

Specials

Mithras-Oktett · Quintette Faust · Spohr-Ensemble Kassel ∙ Heinz Sauer, Saxofon & Michael Wollny, Klavier ∙ Puppentheater Halle

Rückblende – Publikationen

Partner

Responsive image

Kontakt

Konzertverein Kassel e. V.

Vorstand: Walter Lehmann (Vorsitzender)
Karl Gabriel von Karais (Schriftführer)
Petra Woodfull-Harris (Schatzmeisterin)

Adresse: Konzertverein Kassel e. V.
Am Gutshof 9
34270 Schauenburg - Hoof

www.konzertverein-kassel.de

des Konzertvereins Kassel