Den Zaubergärten französischer Musik widmet sich das Musikfest Kassel in seinem dritten Jahr.

Zur gleichen Zeit, in der die impressionistische Malerei
den Aufbruch in die Moderne wagt und die Gedichte
Baudelaires, Rimbauds und Verlaines den Weg in den Kosmos des Unterbewussten suchen, entwickeln die Komponisten Camille Saint-Saëns, Ernest Chausson und Gabriel Fauré ein spezifisch französisches Klangideal. Noch schwingt in ihren Werken die Begeisterung für Beethoven und Wagner, die Frankreich erfasst hatte, unüberhörbar nach. Mit der Erfindung des musikalischen Impressionismus durch Claude Debussy ereignet sich dann ein Quantensprung: Formung von Struktur durch Klang – ein Prinzip, das bis in die Gegen wart fortwirkt.
Im 20. Jahrhundert wird die Klarheit des südfranzösischen Lichtes für Komponisten wie Maurice Ravel und Darius Milhaud zum imaginativen Ideal farbnuancierter Kompositionen.


Viele dieser Entwicklungslinien bis hin zur Neuen Musik sind durch den intensiven Ideenaustausch zwischen den Nachbarn Frankreich und Deutschland beeinflusst und wirken darin nach.

Namhafte Ensembles aus Paris werden gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern aus New York, München und Kassel diese verschiedenen Facetten französischer Musik zum Leuchten bringen. Das Publikum ist eingeladen, die künstlerische Arbeit an den Werken bei öffentlichen Proben zu verfolgen.

Die Begegnung von Publikum und Künstlern, die neu geknüpften Kooperationen erstrangiger Interpreten, die Beteiligung Kasseler Künstler und Institutionen und nicht zuletzt die Projekte für Schüler und Studenten werden das Musikfest wieder zu einem Raum lebhafter Auseinander-setzung mit Kunst und Kultur machen.

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willkommen! 
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